Arbeitsweise

Ich drehe meine Gefäße frei auf der Töpferscheibe, in Steinzeugton oder Porzellanmasse. Im lederharten Zustand dekoriere ich flächig mit dem Pinsel in blaugrauer Engobe, wahlweise setze ich erhabene Pünktchen mit dem Malhörnchen in Porzellanengobe auf. Nach dem Schrühbrand glasiere ich in transluzenten Glasuren, grün oder blau. Dabei werden die Pünktchen entweder überglasiert, oder wo sie auf farbig engobiertem Untergrund liegen, ausgespart. Daurch entsteht eine reizvolle Oberfläche, ein Wechselspiel aus rauh-matt und superglatt-glänzend, sowohl optisch als auch haptisch. Wo die weißen Porzellanpünktchen unter der Glasur liegen, erheben sie sich weich in der Oberfläche. Sie beleben den Tastsinn der Finger.

Klassisch punkte und ringele ich auch in gedecktem blau unter transparenter Glasur. Bei Schüsseln und weiten Tassen gerne auch in der Innenfläche der Gefäße, wogegen ich aussen eine schlicht farbig glasierte Oberfläche setze. Brennen tue ich im Elektroofen bei 1260°C mit Ökostrom der Elektrizitätswerke Schönau (EWS)